Mitte 1947 beschloss Ferry Porsche eigene Autos zu bauen. VW diente dabei als Ausgangsbasis. Ferry Porsche und Karl Rabe begannen mit der Planung eines zweisitzigen Sportwagens. Das Projekt wurde zunächst als "VW Zweisitzer-Sportwagen" benannt und erst im Juni 1947 intern als Projekt mit der Typnummer 356 geführt. Der in Gmünd gebaute 356/1 Roadster erhielt am 8. Juni 1948 seine Einzelgenehmigung und ist das erste Automobil, das den Namen Porsche trägt. Ein Prototyp mit Mittelmotor, angetrieben von einem 1,1 Liter Boxermotor und auf rund 35 PS modifizierte Vierzylinder-Aggregat. Der niedrige und flache Roadster besteht aus einer handgefertigten Aluminium-Karosserie, die sich über einen Gitterrohrrahmen aus Stahl spannt. Aufgrund des sehr niedrigen Gewichts von 585 Kilogramm und seines geringen Luftwiderstandes erreichte der 356/1 Roadster Geschwindigkeiten von bis zu 135 km/h.
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