Dieser Typ war Ausgangspunkt einer Reihe erfolgreicher Porsche-Rennsportwagen, die über 908, 917 und 936 bis hin zu 956 und 962 führt
Ausgangspunkt einer Reihe erfolgreicher Porsche Rennsportwagen
Offiziell wurde der Porsche 906 als Carrera 6 angeboten. Der Porsche Carrera 6 hatte eine Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr. Dreistellige Zahlen mit einer Null in der Mitte waren bereits von einem anderen Hersteller für Straßenfahrzeuge geschützt worden.
Gleichzeitig erfolge die Homologation für die Sportwagenklasse der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Der Carrera-6 war mit seinem stabilen und leichten Gitterohrrahmen als Rennsportfahrzeug ausgelegt. Das Fahrwerk wurde vom Vorgänger, dem Porsche 904 übernommen. Mit seinem vom 911 abgeleiteten, sehr leichten und zuverlässigen 210PS starken Sechszylindermotor war er in der 2 Liter Sportwagenklasse nahezu unschlagbar. Porsche setzte bereits 1965 den 906 Bergspyder recht erfolgreich bei Bergrennen ein. 1966 erfolgte u.a. der werksseitige Einsatz des Carrera 6 in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und Europa-Bergmeisterschaft, die Gerhard Mitter auch gewann.
Erstmals hatte bei Porsche auch die zweisitzige Kunststoff-Karosserie einen Einstieg mit Flügeltüren. Mit dem 906 begann die Verwendung breiter Rennreifen zunächst auf den Hinterrädern. Der 906 war daher Ausgangspunkt einer Reihe erfolgreicher Porsche-Rennsportwagen, wie den 908, 917, 956 und 962.